Wie kommt man
als 47jährige Mutter
... und voll berufstätige Hundebesitzerin auf die Idee, nach Amsterdam auszuwandern? Okay, so direkt wurde ich noch nicht gefragt. Aber schon oft kam die Frage: Warum? Warum Amsterdam?
... und voll berufstätige Hundebesitzerin auf die Idee, nach Amsterdam auszuwandern? Okay, so direkt wurde ich noch nicht gefragt. Aber schon oft kam die Frage: Warum? Warum Amsterdam?
Das lässt
sich gar nicht so einfach beantworten.
Meine erste
Berührung mit Amsterdam hatte ich vor einigen Jahren. Eine
liebeskummerkranke Teenager Tochter brauchte einen Tapetenwechsel.
Was lag da näher als ein Kurztrip ans Meer? Kurzentschlossen buchte
ich ein Wochenende Zandvoort. Nina war schon mal da, ich nicht,
obwohl ich die holländische Nordseeküste schon mehrfach besucht
hatte.
Zandvoort tat
uns beiden gut. Abends saßen wir am Meer, genossen das
Meeresrauschen den Seewind und die Atmosphäre und stellten beide
fest, wie schön es wäre, hier zu leben.
An unserem
letzten Tag verbrachten wir noch ein paar Stunden in Amsterdam bevor
es von da nach Hause ging. Die Stadt war voll, laut und
unübersichtlich. Aber auch irgendwie faszinierend.
Ein Jahr
später verbrachte ich wieder ein Wochenende an der Nordsee, diesmal
mit Freunden in Wijk am See.
Auch diesmal
fuhren wir vor unserer Abreise nach Deutschland nach Amsterdam.
Wieder für ein paar Stunden. Wieder gefiel mir die Stadt und das
Leben hier sehr gut. Die Atmosphäre, das bunte Treiben, die
Grachten, die Gassen, die Lockerheit der Leute, das alles fand ich
faszinierend.
Zuhause
sprachen wir immer mal wieder davon auszuwandern, nach Amsterdam
ziehen, neu anfangen. Eine Zeitlang waren wir wild entschlossen, dann
verwarfen wir die Idee wieder.
Aber ich
registrierte mich bei einigen Recruitern, Arbeitsvermittler, die
europaweit vermittelten. Ab und zu kamen Mails mit Jobangeboten. Ein
paar Jahre lang sah ich mir die Angebote an, besuchte immer mal
wieder „meine“ Stadt.
Anfang diesen Jahres dreimal in drei Monaten. Mit jedem Besuch wurde der Abschied schwerer, am Ende war ich richtig traurig dass ich wieder nach Hause musste.
Anfang diesen Jahres dreimal in drei Monaten. Mit jedem Besuch wurde der Abschied schwerer, am Ende war ich richtig traurig dass ich wieder nach Hause musste.
Dort tat sich
einiges. Nina wollte mit ihrem Freund zusammen ziehen, damit hätte
ich auch umziehen müssen. Für mich alleine war die Wohnung zu groß
und zu teuer.
Genau in
diese Überlegungen flatterte ein Jobangebot aus Amsterdam ein.
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